Wie Geschwister präsentieren sich die Autos im Fuhrpark der ambulanten Kranken- und Altenpflegestation in ihrem Carport am Kirchplatz, nachdem Auto Nummer fünf jetzt seiner Bestimmung übergeben wurde. „Bestimmung heißt in diesem Fall, jeden Tag etwa 100 Kilometer unterwegs sein“, erzählt Schwester Petra, „um die bis zu 100 Krankenbesuche erfüllen zu können.
Aus drei verschiedenen Töpfen stammen die Gelder zur Finanzierung des Fuhrparks.
2009 wurde der erste Wagen übergeben. Die fast 11 000 Euro pro Wagen kommen von der Raiffeisenbank, Sinzing, aus dem Topf des Gewinnsparvereins der Volks- und Raiffeisenbanken sowie vom Förderverein der ambulanten Sozialstation.
„Ohne diese Förderungen müssten wir das Geld durch Sparmaßnahmen erwirtschaften, die im Endeffekt zu Lasten der Patienten gehen.
- So aber haben unsere Mitarbeiter, ein paar Minuten mehr Zeit für ihre Patienten“ freut sich Schwester Petra, die fast liebevoll die ersten Runden mit dem „Neuen“ dreht.
- Ein Dankeschön gab es auch für Ignaz Stich, der Wartung und Pflege des gesamten Fuhrparks ehrenamtlich durchführt.
- Direktor Gerhard Bonn von der Raiffeisenbank und Thomas Pohl vom Gewinnsparverein erläutern woher die Spendengelder kommen.
- Franz Xaver Wiesner, der Vorsitzende des Fördervereins, verweist stolz auf die seit 2009 rund 120 000 Euro, die der Förderverein mit seinen derzeit über 700 Mitgliedern für die Sozialstation schon aufgebracht hat. „Mein Traum, meint Wiesner wäre, dass aus jeder Familie in der Gemeinde einer Mitglied wird“.
- Pfarrer Bernhard Reber segnete das Fahrzeug mit dem Wunsch auf stets unfallfreies Fahren.